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Donnerstag, 19. September 2013

Hausunterricht, Homeschooling, Familienschulen und Freilernen

Der postmoderne deutsche Demokrat ist noch schlimmer als der Nationalsozialist. 1938 führten die Nationalsozialisten in Deutschland den Schulzwang ein, die gewaltsame Zuführung von Kindern in eine staatliche Beschulungsanstalt. Das gibt es noch heute in den Schulgesetzen deutscher Länder. Als wenn das nicht schon schlimm genug wäre, setzen die demokratischen Politiker und Behörden unserer Zeit noch ganz kräftig einen drauf: Kindern werden Ihre Eltern mit Gewalt weggenommen: Inzwischen systematisch werden die Kinder von bewaffneten demokratischen Amtspersonen tätlich überfallen, gewaltsam entführt und in teure Heime und Fremdfamilien gesteckt. Und dies nicht in Fällen von Schulschwänzen, sondern wenn die Kinder frei lernen, eben ohne Schule. Dieser Bildungsweg gilt heute als "alternativ", ist gleichzeitig aber auch der klassische deutsche Bildungsweg. Selbst die Weimarer Republik kannte - trotz allgemeiner Schulpflicht - zumindest noch die Ausnahme des Hausunterrichts. Und im Kaiserreich verstand man 1825 unter Schulpflicht noch die durch kaiserliches Erdikt ergangene Vorschrift, daß jede Kommune (die Städte und eben auch die ländlichen Gemeinden) eine Schule zu errichten und vorzuhalten habe. Der Kaiser wollte die allgemeine Bildung heben und sah Schulen als einen Ort und eine Art der kostengünstigen Verwirklichung dieses Ziels an. Heute wissen wir, daß solche Beschulung nur ein Notbehelf ist und es bessere und geeignetere und oft eben auch angemessenere und mildere, ja geradezu leicht zugängliche Formen des Lernens, der Charakterbildung und der persönlichen Bildung und eines umfangreichen Wissenserwerbs gibt. Staatsschule (und auch die "privaten Schulen" sind staatlich bevorschriftet) ist dabei immer auch Herrschaftsausübung. Es geht auch darum, bestimmte Dinge nicht zu lernen und nicht zu erfahren, einfach in dem man diese im staatlich-behördlich vorgegebenem Bildungsplan (hier herrscht noch Planwirtschaft) ausspart und die Gelegenheit und Zeit zur eigenen Bildung wegnimmt.